Kommunikation mit Kindern ist essenziell. Wir haben sieben Prinzipien, die es dir leichter machen sollen

Kommunikation mit Kindern ist essenziell. Wir haben sieben Prinzipien, die es dir leichter machen sollen

Jede Interaktion, die du mit deinem Kind hast, ist eine Form der Kommunikation. Es geht nicht nur um die Worte, die du sagst. Auch der Ton deiner Stimme sowie Umarmungen und Berührungen sind wichtig. Wie du mit deinem Kind kommunizierst, lehrt sie, wie sie mit anderen interagieren sollen, und formt ihre emotionale Entwicklung. Wir bringen dir sieben Prinzipien effektiver Kommunikation näher, die dabei helfen können.

Eine Verbindung aufbauen

Bevor du anfängst zu sprechen und Anweisungen an das Kind geben, komm näher an das Kind heran und suche Blickkontakt. Das wird dabei helfen, die volle Aufmerksamkeit des Kindes zu bekommen. Eine nähere Kontaktaufnahme zeigt dem Kind auch, dass du an dem interessiert bist, was es sagt.

Angemessene Sprache und einfache Anweisungen verwenden

Denke daran, einfache Sprache zu verwenden, die dem Alter des Kindes entspricht. Wähle Wörter, die für sie leicht verständlich sind. Vermeide komplexe Wörter, lange Sätze oder Fachbegriffe. Die Zeit, in der Kinder bereit sind, dir Aufmerksamkeit zu schenken, ist begrenzt. Kinder erinnern sich eher an einfachere und kürzere Sätze als an unnötig lange und komplizierte. Daher solltest du komplexe Sätze in kleinere, überschaubare Schritte aufteilen und sicherstellen, dass das Kind versteht, was du von ihm erwartest.

Auf Positives fokussieren

Kinder sind viel motivierter zur Zusammenarbeit, wenn du positiv mit ihnen interagierst und sprichst. Das bedeutet, Strafen oder Kritik zu vermeiden. Statt zu sagen: “Lauf nicht, du könntest fallen!” sag: “Geh neben mir und geh langsam.” Anstatt zu schimpfen, loben und motiviere das Kind für sein Verhalten. Erkenne an und schätze Bemühungen und ermutige sie, sich weiter zu verbessern.

Geduldig und höflich sein

Kinder benötigen möglicherweise mehr Zeit, um Informationen zu verarbeiten und Antworten zu formulieren. Gib ihnen daher ausreichend Zeit, sich auszudrücken. Sei höflich und lass sie wissen, dass du sie verstehst. Verwende Ausdrücke wie “Ich sehe, dass du verärgert bist. Erzähl mir, warum, und wir werden gemeinsam eine Lösung finden.”

Unterstützung ausdrücken

Schenke dem, was das Kind sagt, völlige Aufmerksamkeit. Halte Blickkontakt, nicke mit dem Kopf, gib verbale und nonverbale Signale, dass du zuhörst, und ermutige sie, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Wenn du Interesse an den Gefühlen des Kindes zeigst, werden sie auch dir Aufmerksamkeit schenken. Sie möchten ihre Erfahrungen und Gefühle mit dir teilen und so gegenseitiges Vertrauen aufbauen.

Auf das Verhalten fokussieren

Wenn du deinem Kind wegen etwas wütend bist, stelle sicher, dass deine Kritik auf ihr Verhalten und nicht auf sie als Person gerichtet ist. Statt zu sagen: “Ich mag es nicht, dass du unordentlich bist”, sag: “Ich mag es nicht, wenn du deine Kleidung auf dem Boden liegen lässt.”

Auf den Tonfall achten

Deine Stimme sollte keine Überlegenheit, Ironie oder Wut vermitteln. Es gibt Situationen, in denen Menschen naturgemäß ihre Stimme erheben, um ihre Wut auszudrücken. Wenn du jedoch deine Stimme erhebst, erzeugst du Spannung und eine stressige Situation. Dies kann zu einer unproduktiven Kommunikation führen und Beziehungen schädigen. Kinder sind sensibel für den Ton der Sprache. Daher werden deine Worte am besten wirken, wenn sie in angemessenem Ton gesprochen werden.

Zusätzlich zu diesen Prinzipien ist es wichtig, das Alter des Kindes, seine Entwicklungsstufe und individuelle Bedürfnisse bei der Kommunikation mit ihm zu berücksichtigen.


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